Blutgerinnsel
Was sind sie?
Die Blutgerinnung ist ein Prozess, bei dem flüssiges Blut in eine feste Masse (Gerinnsel) umgewandelt wird.
Eine unzureichende Gerinnung oder eine übermäßige Gerinnung kann schwerwiegende und gefährliche Folgen haben.
Im ersten Fall kommt es schon bei kleinen Wunden zu einem übermäßigen Blutverlust.
Im zweiten Fall hingegen können sich Gerinnsel auch dann bilden, wenn sie nicht notwendig sind, was zu einer Verstopfung des Gefäßes und der Gefahr der Ablösung des Gerinnsels führt (Thrombose).
Blutgerinnsel können sich in den Venen (venöses Gerinnsel) oder in den Arterien (arterielles Gerinnsel) bilden.
Ein venöses Gerinnsel kann sich langsamer bilden, ist aber dennoch gefährlich; die schwerste Form wird als tiefe Venenthrombose bezeichnet.
Ein arterielles Gerinnsel hingegen verursacht sofortige Symptome wie starke Schmerzen und Lähmungen eines Körperteils und kann Herzinfarkte oder Schlaganfälle verursachen.
Ursachen von Blutgerinnseln
Gerinnungsstörungen können erworben oder vererbt sein. Die Hauptursachen für erworbene Koagulopathien sind:
- Vitamin-K-Mangel
- Diabetes
- Disseminierte intravasale Gerinnung
- Überdosierung von oralen Antikoagulantien
- Schwere Lebererkrankungen (z. B. Zirrhose und fulminante Hepatitis)
Bei den Hereditärformen sind die bekanntesten Erkrankungen:
- Hämophilie, eine typisch männliche Erkrankung (obwohl Frauen gesunde Träger sein können)
- Von-Willebrand-Krankheit
- Einige Formen von Thrombozytenerkrankungen
Die Bildung von Blutgerinnseln kann von unterschiedlichen Bedingungen abhängen, zu denen wir zählen:
- Längere Unbeweglichkeit
- Medikamente
- Fettleibigkeit
- Schwangerschaft
- Rauchen
- Iktus
- Herzrhythmusstörungen
- Orale Empfängnisverhütung
- Krampfadern
- Chirurgie
- Covid-19
- Herzinsuffizienz
- Herzinfarkt
- Pulmonale Embolie
Auch das Alter gilt als Risikofaktor, denn ab einem Alter von 65 Jahren steigt die Wahrscheinlichkeit für ein Blutgerinnsel deutlich an.
Symptome von Blutgerinnsel
Blutgerinnsel manifestieren sich durch verschiedene Symptome, die je nach betroffener Körperregion variieren.
Lunge oder Arme
- Schmerzen
- Schwellungen
- Gefühl von Hitze
- Farbveränderung
Herz
- Schmerzen
- Schweregefühl in der Brust
- Schwindel
- Atemlosigkeit
- Transpiration
- Betäubung
Lungen
- Plötzliche Kurzatmigkeit
- Thoraxschmerzen
- Kapazität
- Tachykardie
- Husten mit Blutaustritt
Gehirn
- Sehstörungen
- Sprachschwierigkeiten
- Plötzliche und starke Kopfschmerzen
Addomen
- Blut im Stuhl
- Durchfall
- Brechreiz
- Erbrechen
- Bauchschmerzen und Blähungen
Kur: Wie kann CBD helfen?
Die Diagnose eines Blutgerinnsels allein anhand der Symptome ist sehr schwierig.
Laut den Centers for Disease Control and Prevention haben fast 50 Prozent der Menschen, die ein Gerinnsel haben, keine Symptome.
Zur Vorbeugung und Behandlung von Blutgerinnseln werden in erster Linie gerinnungshemmende Medikamente, so genannte “Blutverdünner“, eingesetzt, die die Fähigkeit des Körpers, neue Gerinnsel zu bilden, verlangsamen und verhindern, dass bestehende Gerinnsel größer werden.
Der am häufigsten verschriebene Blutverdünner ist Unfraktioniertes Heparin (UFH).
Allerdings kann dieses Medikament Komplikationen verursachen wie:
- Innere Blutungen
- Hämatome
- Hautreizung
- Bläuliche Verfärbung der Haut
- Fußjucken
Außerdem kann es bei längerem Gebrauch Osteoporose verursachen.
Hanföl ermöglicht dank der Eigenschaften von Omega 3 eine natürliche Blutverdünnung und hilft, die mögliche Bildung von Blutgerinnseln zu reduzieren.
Eine Studie aus dem Jahr 2006, die in der Zeitschrift Phytomedicine veröffentlicht wurde, zeigte, wie Cannabidiol (Cbd) die Thrombusbildung deutlich verringert.
Laut Medical Marijuana Research erhöht Hanf die gerinnungshemmende Wirkung von Blutverdünnern, indem es die Eigenschaften der Blutplättchen direkt beeinflusst.
Daher könnte es als ein möglicher Ersatz für blutverdünnende Medikamente betrachtet werden.
Die empfohlene Tagesdosis beträgt 3 bis 30 mg CBD.
Extrakte mit einem 2:1 Verhältnis von THC zu CBD haben sich ebenfalls als wirksam erwiesen.
Es wird empfohlen, dass Sie Ihren Arzt konsultieren, bevor Sie mit der Einnahme fortfahren.